Nur wenn ich mich selbst führe, kann ich andere führen

In meinem Ingenieur Studium hatte ich technisches Wissen gewonnen. Die Themen Führung und Selbstführung standen nicht im Studienplan.
Ich fand meinen Führungsstil durch learning by doing. In Führungsseminaren lernte ich Kommunikationsmodelle, Feedbackregeln, Persönlichkeitstypen und Führungsprinzipien kennen.
Das half mir, ein besserer Vor-Gesetzter zu werden. Damit konnte ich meinen Mitarbeitern besser Regeln, Vorgaben und Arbeitsweisen vorsetzen.
Warum war dieser Führungsstil für mich mühsam und erreichte seine Grenzen?


Mitarbeiter sind individuelle Menschen und keine programmierbaren Roboter


Jeder Mitarbeiter bringt seine eigene Lebensgeschichte mit. Seine bisherigen Erlebnisse prägen seine Gefühle, sein Denken und Handeln.



Die Auswahl des Mitarbeiters erfolgt meist noch nach fachlichen Kriterien. Du kannst zehn Vorstellungsrunden führen, die persönlichen, sozialen und methodischen Fähigkeiten zeigen sich erst im Laufe der Zeit.

In diesem Kontext ergeben sich für die Führungskraft Fragen.

  • Wie bringe ich Mitarbeiter mit unterschiedlichen Charakteren für alle nutzbringend zusammen?
  • Wie führe ich Mitarbeiter die in einem Teilgebiet mehr Fachkompetenz besitzen?
  • Wie motiviere ich Mitarbeiter zu unternehmerischem Denken und Handeln?
  • Wie löse ich emotionale Konflikte zwischen Mitarbeitern untereinander und mit mir?

Fragen, die wir nicht pauschal beantworten können.
Jeder Mitarbeiter ist individuell, es liegt im Geschick der Führungskraft, die Mitarbeiter zu fördern und zu einem Team zu formieren.
Nur wenn ich mich selbst führe, kann ich andere führen“ ist eine meiner wichtigsten Erkenntnisse aus über 30 Jahren Führungsarbeit in der Industrie.
Oft hatte ich diesen Satz gelesen, lange verstand ich nicht, was damit gemeint war.
 
Sie sind ein Teil des Problems“ war ein Schlüsselsatz den mir eine erfahrene Coachin schenkte.
Vielen Dank für diesen Satz, er veranlasste mich in den Spiegel zu schauen.


Wer bin ich und wer möchte ich gerne sein?


Selbstkritisch schaute ich mir in die Augen. Ich entdeckte mich neu wie ein kleines Kind sein Spiegelbild.



Es erschienen Persönlichkeitsanteile wie Emil Ehrgeiz, Boris Belastbar, Norbert Neugierig, Otto Offenheit, Adrian Ausgeglichen, Ludwig Lösungsorientiert.
In Stresssituationen zeigten sich Personen wie Anton Besserwissend, Uwe Ungeduld, Viktor Vorgabe oder Paul Perfekt.
Die Methoden der begleitenden Kinesiologie unterstützten mich in der Bewertung meiner Persönlichkeitsanteile. Mit systemischen Aufstellungen brachten wir diese „Personen in eine Ordnung“, in der sie erscheinen, wenn sie nützlich sind.


Mit Selbstführung zur Führungspersönlichkeit

Wie wäre es für dich, dein Lebensschiff selbst zu steuern? Du bringst es sicher an dein nächstes Ziel, unabhängig von den äußeren Bedingungen wie Wind und Wellen.


Deine äußere Führungs-Kraft basiert auf deiner inneren Selbst-Führung und stützt sich auf die vier Säulen Gefühle, Gedanken, Verhalten und Körper.


Es liegt an dir, wie du sie gestaltest.


Deine Gefühle

Du kommst wegen eines Verkehrsstaus zu spät in eine Besprechung. Das IT System im Unternehmen bricht zusammen. Die Produktion verzögert sich wegen eines Rohstoffmangels. Kennst du die Gespräche mit Kollegen und Freunden über nicht gewünschte Situationen im Außen, die ihr nicht verändert?
Im Handumdrehen befindest du dich in einer energieraubenden Abwärtsspirale der negativen Gefühle.

Du hast die Wahl, ob du dich daran beteiligst oder aussteigst und dich positiveren Gefühlen zuwendest. Am Anfang mag es dir noch schwerfallen, auszusteigen.
Mit zunehmender Übung wirst du sensibler für diese Situationen.


Deine Gedanken


Wir haben jeden Tag ca. 70.000 Gedanken, davon sind 90% wiederkehrend.


70% unserer Gedanken sind flüchtiger Natur, 27% sind negativ und nur 3% haben einen positiven Charakter.

Oft stecken wir in Glaubenssätzen fest wie „Ich darf das nicht“, „Ich bin das nicht wert“, „Was sagen die anderen?“.
Wenn uns etwas misslingt, sind die anderen schuld oder wir sagen, „das konnte ich noch nie“.
Dies sind Blockaden, die uns hindern Neues zu machen. Meist ist das der bequemere Weg.

Du darfst negative Gedanken vorbeiziehen lassen und positive Gedanken fokussiert verstärken.


Dein Verhalten


Unser bisheriges Leben prägt unser heutiges Verhalten. Einige unserer Verhaltensweisen werden durch bestimmte Trigger ausgelöst

.

Sich wiederholende Verhaltensweisen, die mit einer Belohnung gekoppelt sind, werden zur Gewohnheit.
Wenn du dich über deinen Chef ärgerst, gehst du in die Kantine und kaufst dir ein Eis.
Der Auslöser ist der Ärger über den Chef, das Verhalten ist der Gang in die Kantine um ein Eis zu kaufen, die Belohnung ist das Eis.
Es ist nicht immer so einfach, Gewohnheiten, ihre Auslöser und das Belohnungssystem zu erkennen und zu durchbrechen.
Wenn uns Gewohnheiten auf Dauer schaden, ist es Zeit sie durch bessere Verhaltensweisen zu ersetzen.


Dein Körper


Dein Körper gibt dir die notwendige Energie für dein Tun.

Doppelbelastung durch Familie und Beruf, zu wenig Erholung, nährstoffarmes Essen, zu wenig Bewegung und zu wenig Schlaf leeren deinen Energiespeicher.
Deine Leistungsfähigkeit sinkt, du wirst unzufrieden. Dein Körper wehrt sich und zeigt dir mit verschiedenen Symptomen, dass du etwas ändern sollst.
Er versucht dich mit Krankheiten und Realitätsattacken wie Burnout oder Herzinfarkt zur Vernunft zu bringen.

Wenn du lernst, wieder auf deinen Körper zu hören und bestimmte Regeln einzuhalten, bleibst du in deiner vollen Energie.

Mit Selbstführung steigen in allen Lebensbereichen dein Selbstwert und deine Leistungsfähigkeit.
Du fühlst und denkst positiver, blickst zuversichtlich in die Zukunft, deine Resilienz steigt an.
Deine neue Ausstrahlung wirkt direkt auf die Menschen in deinem Umfeld. Sie spüren deine innere Kraft und vertrauen dir.


Vom Vor-Gesetzten zur Führungs-Kraft


Als Vor-Gesetzter fokussierst du deine Arbeit. Du weißt wie es geht, gibst vor was zu tun ist.

Du nutzt deine Autorität aus der Position damit der Betrieb läuft.
Wenn es sein muss, ist bewusstes und unbewusstes Angstwecken auch ein mögliches Instrument zur Zielerreichung.
Bei Problemen sind meist andere schuld.


Als Führungs-Kraft schöpfst du deine Energie aus deiner inneren Selbstführung und gibst diese Kraft an deine Mitarbeiter weiter.

Die Menschen stehen in deinem Blickpunkt. Das Geben bestimmt dein Handeln.
Du stellst Fragen, entwickelst deine Mitarbeiter und weckst ihre Begeisterung. 
Probleme löst ihr gemeinsam. Deine Mitarbeiter folgen dir aus innerer Überzeugung.

Du handelst im Sinne der italienischen Ärztin und Pädagogin Maria Montessori:

„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich.
Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen.
Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“


Dein Weg


Selbstführung ist ein Schlüsselelement für eine menschenorientierte Führung von Mitarbeitern.
Es ist ein Loslassen von Bekanntem und ein Hingehen zu Neuem.
Selbstführung kannst du lernen, sie will fortwährend geübt und weiterentwickelt werden.
Die verschiedenen Möglichkeiten der begleitenden Kinesiologie unterstützen dich dabei. Es ist deine Entscheidung, ob du es tust.
Ab sofort kannst du nicht mehr sagen, du hast von nichts gewusst.


Wir durften selbst erleben, wie wir mit eigener Kraft und mit Unterstützung der Begleitenden Kinesiologie kleine und große Belastungen des Alltags leichter meistern und balanciert in unserer inneren Mitte bleiben.
Wir zeigen Dir Deinen persönlichen Weg auf, damit Du schnell in deine Energie kommst und all Deine Potentiale wieder nutzt.

Gehen musst Du den Weg selbst. Du hast die Wahl.

CaminoSana® – Dein persönlicher Weg zu mehr Lebensqualität und Einzigartigkeit.

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