Nimmst du Drogen?

Vor einigen Jahren ging ich eines Morgens, wie schon so viele Male davor, vom Parkplatz zu meinem Arbeitsplatz im Büro. An diesem Morgen begleitete mich ein Kollege ein Stück des Weges und wir unterhielten uns.
Plötzlich blieb er stehen, schaute mich an und fragte: „Walter, nimmst du Drogen?“ Ich war überrascht. Bevor ich fragen konnte, was er damit meint, trennten sich unsere Wege an diesem Tag.

Die Frage ging mir irgendwie nicht aus dem Kopf. Nein ich hatte keine Drogen genommen. Das Einzige, das ich an diesem Morgen eingenommen hatte, war mein Früchtefrühstück mit Tee. Auch in den vergangenen Tagen hatte ich nichts drogenähnliches zu mir genommen.

Lebensgeister wecken

Sollte es etwas mit meiner kinesiologischen Übung „LEBENSGEISTER WECKEN“ zu tun haben?

Dabei klopft man wiederholt mit den Fingern auf das Brustbein über der Thymusdrüse und aktiviert damit seine Lebensenergie. Ich hatte dies schon oft gemacht, aber noch nie hatte mich jemand gefragt, wo ich Drogen nehme. Heute hatte ich dazu noch den Satz gesagt: „Ich bin dankbar für mein Leben, so wie es ist? Sollte das Wort DANKBAR so eine Wirkung gehabt haben?

Die meisten Menschen lernen das Wort Danke schon recht früh in ihrer Kindheit. Vielleicht hast du auch noch die Stimme deiner Mutter im Ohr, als du etwas geschenkt bekamst und sie dich fragte „Wie sagt man da?“ Deine Mutter versuchte, das Danke-Sagen zu deiner Gewohnheit zu machen. Möglicherweise hat dich das genervt.
Vieles von dem, was wir von anderen Menschen erhalten, betrachten wir im Laufe der Zeit als selbstverständlich. Wir erachten es als nichts Besonderes, dass andere für uns da sind.

Dankbarkeit ist in allen Kulturen und Religionen zentral verankert. Sei es im Buddhismus, Hinduismus, Islam, Judentum, bei den indigenen Völkern und natürlich auch im Christentum. Vielleicht praktizierst du noch das ein und andere Dankesgebet am Morgen, beim Mittagessen oder am Abend.

Untersuchungen zeigten, dass dankbare Menschen gesünder, stressresistenter, und leistungsfähiger sind. Sie sind zufriedener mit sich und ihren sozialen Beziehungen.

Tak for i dag

Danke kann man auch ohne religiösen Hintergrund sagen. Warst du schon einmal in Dänemark und fiel dir dabei auf, wie oft die Dänen auf verschiedene Art und Weise Danke sagen?

Ständig hört man das Wort „Tak“ = Danke.  Tak for i dag = Danke für heute, Tak for sidst = Danke für neulich, Tak for maden = Danke für das Essen oder Tak for i går = Danke für gestern.
Sind die Dänen deshalb die glücklichsten Menschen auf der Welt? Vielleicht NICHT NUR, aber AUCH deshalb.

Heute schon gedopt?

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass praktizierte Dankbarkeit die Produktion der Glückshormone Dopamin und Serotinin erhöht. Wir werden dadurch gelassener, motivierter und zufriedener.
Also hatte ich mich an jenem Morgen doch tatsächlich mit meiner kinesiologischen Dankbarkeitsübung „gedopt“. Ich fühlte mich gut und hatte offensichtlich eine glückliche Ausstrahlung ohne den Grund zu kennen.

Ich hätte stattdessen Schokolade essen oder gefährliche Drogen nehmen können. Aber da ist Dankbarkeit doch die gesündere Variante.

Wenn du das durch deine Mutter erlernte Danke-Sagen etwas vernachlässigt hast, kannst du es für dich wieder üben. Du könntest

  • ein Dankbarkeitstagebuch führen in das du schreibst, für was und wem du heute dankbar bist.
  • einer dir nahestehenden Person einen Dankesbrief schreiben oder ihr persönlich Danke sagen.
  • deine Dankbarkeit auch mit einer kinesiologischen Übung wie „LEBENSGEISTER WECKEN“ oder „LIEGENDE ACHT“ in dir verankern.

Dankbarkeit macht süchtig

Du darfst auch für die kleinen Dinge im Leben dankbar sein. Dankbarkeit macht übrigens süchtig. Deine Glückshormone werden nicht nur ausgeschüttet, wenn du dich bedankst. Sie werden auch aktiv, wenn du anderen Menschen hilfst und sie sich bei dir bedanken. Mit der Zeit fällt es dir immer leichter Danke zu sagen und andere Menschen um Unterstützung zu bitten.

Dein Leben wird leichter und erfolgreicher. Du wirst glücklich und blickst optimistisch in die Zukunft.

Vielen Dank für dein Interesse.

Falls du Unterstützung benötigst, bieten wir dir im ersten Schritt ein kostenloses Erstgespräch an.

Du kannst dann immer noch entscheiden, ob du dich unterstützen lässt, deine Lösung alleine suchst oder einfach so weiter machst, wie bisher. Du hast die Wahl.


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Elisabeth und Walter Roggenstein